Kurzbeschreibung
Das Forschungsvorhaben »SchnelleZelle« zielt darauf ab, die Schnellladefähigkeit von Batterien für stationäre Speicher zu verbessern. Hierbei arbeitet die Fraunhofer FFB gemeinsam mit führenden Partnern aus Wissenschaft und Industrie an der Verbesserung der Leistung von Lithium-Ionen-Batterien, um die Ladezeiten zu verkürzen und die Ladeleistungen zu erhöhen, während Sicherheit und Lebensdauer gewahrt bleiben.
Im Mittelpunkt stehen hierbei innovative Ansätze im Bereich des Zelldesigns, der Kühlung und der Lade-Algorithmen, die besonders für stationäre Energiespeichersysteme von Bedeutung sind. Die Verbesserung der Schnellladefähigkeit ist sowohl in der Forschung als auch in der Industrie ein zentrales Thema, das durch verschiedene Maßnahmen angegangen wird. Insbesondere die Entwicklung und Integration von Schnellladesensorik innerhalb der Batteriezellen stellt hierbei eine vielversprechende Option dar.
Ein ganzheitlicher Ansatz, der von der Entwicklung bis hin zum Zellverbund reicht, soll zu Innovationen in den Bereichen Zelldesign, Elektrodenanbindung und Sensorintegration führen. Das Ziel ist es, die Laderate im Bereich von zehn bis 80 Prozent des Ladezustands signifikant zu erhöhen. Die Verwendung hochauflösender Sensoren und Machine-Learning-Algorithmen soll die Ladeprozesse optimieren und an die individuellen Bedingungen der Batterien anpassen.
Zusätzlich wird angestrebt, die Verbindung der Elektroden zum Zellgehäuse zu verbessern, um den internen Widerstand zu minimieren und die thermische Stabilität zu erhöhen. Die Ergebnisse sollen in Form von Prototypen sowohl als Einzelzellen als auch als Zellverbünde umgesetzt werden, bevor sie in der Batterie-Industrie Anwendung finden.