Wege, Methoden und Werkzeuge zur Reduzierung von Kosten im Ramp-up

Whitepaper »Mastering Ramp-up of Battery Production«

Whitepaper /

© Fraunhofer FFB

Die Anlaufphase einer Gigafactory zur Herstellung von Batteriezellen, -modulen und -packs für die Elektromobilität und andere Anwendungen ist entscheidend für ihren späteren Erfolg. Im gemeinsam veröffentlichten Whitepaper »Mastering Ramp-up of Battery Production« informieren die Fraunhofer FFB und der Lehrstuhl »Production Engineering of E-Mobility Components« (PEM) der RWTH Aachen über Strategien und Ressourcen für einen effizienten und erfolgreichen Anlauf einer Gigafactory. Wie wichtig dies ist, verdeutlichen folgende Zahlen: Ausschussraten von 15 bis 30 Prozent in den ersten Jahren sind der Veröffentlichung zufolge in der Batteriezellproduktion üblich. Selbst nach fünf Jahren seien die Ausschussraten mit rund zehn Prozent aber immer noch hoch. Jeder Prozentpunkt koste etwa 30.000 € pro Tag und etwa zehn Millionen Euro pro Jahr. Eine Ausschussquote von 30 Prozent bedeutet bei voller Auslastung demnach Kosten von rund 900.000 € pro Tag. Es ist eine Bedrohung für die gesamte europäische Elektromobilität, wenn die hiesigen Batteriezellhersteller durch Probleme beim Fabrikhochlauf ihre Produktionskapazitäten nicht erhöhen können. Das Whitepaper skizziert daher zunächst die organisatorischen und technischen Hürden, die mit dem Hochlauf einer Gigafabrik verbunden sind, und bietet anschließend Einblicke, wie sie sich überwinden lassen und der Ramp-up-Prozess effektiv gesteuert werden kann.

Letzte Änderung: