Die europäische Batterieindustrie hat die Start-up-Phase hinter sich gelassen und ist in den letzten Jahren in die Phase der Maßstabsvergrößerung und Massenproduktion eingetreten, die sich als äußerst schwierig erwiesen hat. Unter anderem wurden Probleme wie die Qualität in der Zellproduktion und hohe Ausschussraten sowie ein Mangel an Talenten genannt. Ohne qualifiziertes und erfahrenes Personal müssen die Hersteller das nötige Produktions-Know-how und ein tiefes Verständnis für das Zusammenspiel von Maschinen und Produkt aufbauen und erhalten, was für den Erfolg der Batteriezellproduktion entscheidend ist. Diese Studie zeigt, dass die Prozesssimulation ein strategisches Instrument zur Verbesserung der Batteriezellenproduktion ist. Dies wird am Beispiel des Elektrodentrocknungsprozesses gezeigt. Die Studie vermittelt ein tieferes Verständnis für die Produktionsprozesse und ermöglicht präzise Anpassungen. So bietet sie erhebliche wirtschaftliche und technologische Vorteile. Hersteller, die diesen Ansatz verfolgen, können bei vollständiger Umsetzung mit einer Verringerung der Ausschussrate rechnen, die langfristig auf bis zu 3 Prozent geschätzt wird.

• Ich möchte mich für den Newsletter der Fraunhofer FFB anmelden.